Erholung I e.V.

Herzlich Willkommen > Chronik

Die 1990er Jahre

Zeit der Wende

Die Umwälzungen und der Weg zur deutschen Einheit ging auch an unserem Kleingärtnerverein nicht spurlos vorüber. Mit der Öffnung der Grenzen ließ das Interesse vieler Gartenfreunde am Leben in den Gärten wesentlich nach.
Am 09.06.1990 fand eine Versammlung des Vereins statt, auf der in heftigen Debatten die neue Satzung des Vereins „Erholung I“ mit einigen Gegenstimmen beschlossen wurde.
Seit Oktober 1990 ist unser Verein im Register des Kreisgerichtes ein eingetragener Verein und heißt seit dem:

Der neue Verband war nun
Am 17.11.1990 fand eine Mitgliederversammlung statt, auf der der alte Vorstand zurücktrat.
Im neuen Vorstand arbeiteten weniger Gartenfreunde mit. Der neue Vorsitzende ist seit dieser Zeit Dieter Melzer, der mit großer Einsatzbereitschaft, Energie, Zeitaufwand und Fleiß die Geschicke der Sparte leitete.

Veränderungen der neuen Zeit

Neue Gesetze bestimmten nun das Leben im Kleingarten. Wir mussten uns an neue Bestimmungen gewöhnen.
Der Bau der Hochstraße der Löbtauer Brücke, oder auch Neue Nossener Brücke genannt, brachte erneut Einschränkungen für unsere Sparte. Ein großer Teil der Gärten am Emerich-Ambros-Ufer wurde verkleinert, weil die Straße verlegt werden musste.
Zunächst gab es viele Proteste gegen den Bau. Nach Fertigstellung zeigte sich jedoch, dass durch die Lärmschutzwände und den größeren Verkehrsfluss über die Brücke, die Belastung der Sparte mit Lärm und Abgasen geringer geworden waren. Günstig war der neu entstandene Parkplatz unter der Hochstraße.
Ein gravierendes Ereignis war das Hochwasser am 12./13. August 2002. Wir hatten riesiges Glück. Nur wenige Zentimeter fehlten, dann hätte das Wasser der Weißeritz auch unser Gartengelände überschwemmt.
Die Wucht des Wassers verwüstete zum Teil den Parkplatz, zerstörte die Brücke Löbtauer Straße und richtete in der Umgebung viel Unheil an. Die Gärten auf der anderen Seite des Emerich-Ambros-Ufers waren überschwemmt.

Die neunziger Jahre

1991 Es wurden Vermessungsarbeiten zum Bau der neuen Straße, die wegen der neuen Hochstraße zur Löbtauer Brücke / Nossener Brücke notwendig wurde, durchgeführt. Für die Gaststätte musste ein Fettabscheider angeschafft werden. Außerdem wurden drei Propangasheizer gekauft. Eine neue Heizanlage war in Planung.

1992 Die Trasse für die neue Straße wurde abgesteckt. Gleichzeitig erfolgte die Schätzung der Lauben und des jeweilig abgegebenen Gartengeländes. Im Spartenheim wurde die neue Heizanlage geplant, betrieben durch Heizöl, und in den alten Kachelofen eingebaut - Kosten: 5.000 DM. Eine andere Anlage hätte 25.000 DM gekostet.

1993 Unsere Kleingärtnersparte bleibt bestehen. In einem Schreiben vom Stadtverband wurde mitgeteilt, dass eine Liquidierung nicht vorgesehen ist.

1994 Von den Drescherhäusern bis Höhe Hochspannungsleitung wird eine Lärmschutzwand gebaut.

1997 Es erfolgte die Weiterführung des Brückenbaus und es begannen die Arbeiten am Brahmschtunnel. Die Gartenfreunde, welche Lauben und Land abgeben mussten, wurden großzügig entschädigt. Dadurch entstanden eine Reihe moderner Lauben in diesen Gärten. Unter der Hochstraße entstanden Parkplätze, die von unseren Spartenmitgliedern genutzt werden konnten. Gartenfreund Bülow gibt das Amt des Wasserwarts an Hans Schmieder ab. Das Dach der Gaststätte wurde neu gedeckt, die neue Heizanlage wurde eingebaut und im Saal der Fußboden erneuert. Achim Döhnert übernimmt die Leitung der Sanierung des Spartenheims.

1998 Die Toiletten im Spartenheim werden saniert.

Letze Änderung: 14.08.2019 um 05:16.